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Eine Kollaborations-App für Klient*innen
Der Druck auf die Sozialen Dienste ist in den letzten Jahren gestiegen. Oft bleibt im Berufsalltag nicht mehr genug Zeit, um die nötigen Beziehungen zu pflegen. Gerade die Sozialarbeit mit jungen Erwachsenen ist aufwändig. «Oft sind sie schlecht über das Telefon oder E-Mail erreichbar. Sie vergessen Termine und lassen sich schwer motivieren», sagt Anja Buis, Hauptabteilungsleiterin Soziale Dienste in Winterthur.
Doch gerade in diesem Segment hätten moderne Kommunikationstools ein riesen Potenzial. Auf diese Weise könnten die Arbeitsprozesse und die Fallführung effizienter gestaltet werden. Ein Smartphone, ohne datenschutzrechtliche Bedenken, könnte niederschwellig in die Arbeit mit den Digital Natives integriert werden. Deshalb soll unter dem Titel «Smartes Kollaborationstool für die Sozialen Dienste» der Prototyp einer Kollaborations-App entwickelt werden. Diese bietet eine bessere Übersicht über die vereinbarten Tasks. Automatisch erstellte Charts veranschaulichen, wie sich eine junge Person entwickelt. Diese Gamification steigere in der Regel die Motivation. Durch die schnelle und unkomplizierte Beziehungspflege können zukünftig Unterbrüche in der Beziehungspflege vermieden werden.
Ergebnis des Projekts
Projektpräsentation am 3.12.21 in Bern
- Testing des Prototyps bis März 2022
- Evaluation und going public: 2022
Preview des Prototyps, der getestet wird: